Koffer im See.

  • Kinder fanden einen Koffer in einen kleinen See im Südwesten von Sydney, 1 km von der Schule entfernt und umgeben von Häusern und Fußwegen.
    Als die Kinder den Koffer öffneten fanden sie in schwarzen Plastik gewickelt einen Gegenstand von dem sie angenommen hatten es handele sich um ein totes Schwein. Als sie den Gegenstand mit Stecken umdrehten stellte sich heraus, das es sich um den nackten Körper eines unbekannten Jungen handelte im Alter zwischen 5 und 10 Jahren. Polizeitaucher haben inzwischen in der Nähe ein Messer gefunden.

  • Hallo ntf,

    furchtbar. Ich weiss nicht, ob ich mir das nur einbilde oder ob es tatsächlich so ist, dass es immer mehr Verrückte und Abartige auf dieser Welt gibt. Menschenunwürdig.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    [COLOR=green]Mein Motto: Where there's a will, there's a way.[/COLOR]

  • Was ich einfach nicht verstehen kann ist das bei der Polizei keine Vermißtenanzeige eingegangen ist und man deswegen keine Ahnung hat wer das Kind sein könnte.

  • Hallo,

    in ganz Australien keine Vermisstenanzeige, die auf die Beschreibung des Kindes passt? Vielleicht ist der Polizei ein Fehler unterlaufen oder das Kind wurde in einem anderen Staat vermisst gemeldet (ich weiss ja nicht, ob die gleich landesweit die Vermisstenanzeigen überprüfen oder nur erst einmal die in der Gegend). Oder ein Verwandter, der sich durch das Verschwinden des Kindes nicht gleich selbst verdächtig machen wollte (was natürlich mit dem Auffinden der Leiche ohnehin jetzt hinfällig wäre).

    Viele Grüsse,
    Nelly

    [COLOR=green]Mein Motto: Where there's a will, there's a way.[/COLOR]

  • "Missing Persons" ist australienweit. Deswegen ist es verwunderlich das für niemanden mit der Beschreibung eine Vermißtenanzeige aufgegeben wurde.

  • Hallo alle,

    das mit der Angst, sich verdächtig zu machen, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ein Kind aus der Familie verschwindet, fängt man sicher sofort und mit jeder Hilfe, die man kriegen kann, zu suchen an. Man denkt ja auch nicht gleich an ein Verbrechen. Wenn also einer glaubt, sich verdächtig zu machen, dann ist er es auch. An sowas denkt man doch nicht, wenn man unschuldig ist.

    Ich frage mich, ob es wirklich einen Gott gibt, der sowas zuläßt.

    Gruß Elfie

  • Hallo ntf,

    da hast Du Recht. Vielleicht dann doch ein Verwandter, der sich durch eine Vermisstenanzeige nicht ins Rampenlicht stellen wollte. Es passieren ja die komischsten Dinge heutzutage ... Mütter, die ihre Babys aus dem Fenster werfen und Väter, die ihre Kinder zu Tode prügeln.

    Ich erinnere mich noch an Fälle wie Kevin oder Pascal in Deutschland, da bekommt man eine Gänsehaut.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    [COLOR=green]Mein Motto: Where there's a will, there's a way.[/COLOR]

  • Zitat

    Original von Elfie
    --- schnipp ---
    Wenn also einer glaubt, sich verdächtig zu machen, dann ist er es auch. An sowas denkt man doch nicht, wenn man unschuldig ist.
    --- schnapp ---

    Hallo Elfie,

    genau das meinte ich ja auch damit. Wenn ein Vater oder eine Mutter die/der Täter sind/ist, dann wollen die durch eine Vermisstenanzeige gar nicht erst auf sich aufmerksam machen.

    Viele Grüsse,
    Nelly

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  • Des Rätsels Lösung scheint schwieriger zu werden. Es ist mittlerweile bekannt das der Koffer Tage im See schwamm und das er nicht beschwert war um zu sinken.
    Die Totesursache ist bis jetzt noch nicht bekannt gegeben aber die Polizei sagte das der Täter jemand gewesen sein müßte dem das Kind vertraute.
    Was ich jetzt schon garnicht verstehe ist das die Geschichte durch Fernsehen überall bekannt gemacht wurde und trozdem keine Spuren.
    Man sollte doch denken das wo immer das Kind lebte, das es Nachbarn gehabt haben muß oder in einer Schule vermißt wird.
    Leider gibt es in Australien keine Todestrafe mehr. Als es die gab wie damals, wo Ryan in Melbourne aufgehängt wurde, waren solche Fälle nicht bekannt.
    Ich lebte damals schon in Australien.

  • So entsetzlich das ist und auch noch nicht ganz geklärt, aber zur Zeit wird eine 26jährige Frau verhört, die offenbar ihren eigenen Sohn hat verschwinden lassen wollen. Der Zwillingsbruder und eine ältere Schwester sind bei der Großmutter ....

    Susanne

    I am, you are , we are Australian !
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  • Die Großmutter war als erstes abgehaut und wurde von der Polizei in Camden (in der Nähe) gefaßt. Sie gab an das die Tochter nicht im Stande war ihre Kinder aufzuziehen. Die Frau ist 26 und das Kind war 2.
    Die Probleme der Mutter wurden mehrfach den Behörden gemeldet (DOC), die nichts machten. Gerade jetzt wo der Minister bekannt gab mehr Geld für DOC auszugeben, der wird gegrillt.
    Jetzt auf einmal sind die ganzen Nachbarn aufgewacht das jemand vermißt wird und in der Schule auch.
    Alle genauen Details fehlen zu diesen Zeitpunkt noch.

  • Hallo,

    wenn die Grossmutter doch wusste, dass ihre Tochter nicht in der Lage war für ihre eigenen Kinder zu sorgen, dann verstehe ich erst recht nicht, warum sie dann die Flucht ergriffen hat und nicht versuchte zu helfen?

    Der Fall erinnert mich ein bisschen an den von einer Frau in Spanien, die ihre Kinder umgebracht hat, weil ihr Ehemann sie verlassen hatte. Sie behauptete gegenüber der Polizei von Männern überfallen worden zu sein. Der älteste Sohn überlebte aber und konnte dann erzählen, was wirklich geschehen war. Einfach nur pervers.

    Viele Grüsse,
    Nelly

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  • Pervers, in der Tat!

    Hab mich allerdings auch gestern tierisch aufgeregt, als ich diese vorlaute Nachbarin im TV sah, die schon lange wusste, dass mit der Familie was nicht stimmte...
    ...der Junge schon oefters von der Mutter ein- oder ausgesperrt wurde, ueber Nacht, usw.

    Jetzt hat sie 'ne grosse Klappe, wo der Junge tot ist! Warum hat sie oder eine der anderen Nachbarinnen denn nicht vorher die Notbremse gezogen???

    Never
    does nature say one thing
    and wisdom another

  • Um das zu verstehen, mußt du erst die Gegend verstehen wo das geschah.
    Es ist ja nicht weit davon wo letztes Jahr die Polizei eine 2 Tage Straßenschlacht verübte.

  • Der Ablauf ist immer der gleiche,hinterher haben alle was gewußt und gehandelt hat keiner.Am schlimmsten ist wenn das Amt was weiß und nichts unternimmt.Jetzt rollen wieder ein paar köpfe und nach einer gewissen Zeit geht es dann wieder von vorne los.Schade um jedes Kind das so sterben mußte und noch sterben wird weil einige einfach zu träge sind um was zu unternehmen.

  • Zitat

    Leider gibt es in Australien keine Todestrafe mehr. Als es die gab wie damals, wo Ryan in Melbourne aufgehängt wurde, waren solche Fälle nicht bekannt.

    Genau! Deswegen gibt es ja auch in Staaten, in denen es die Todesstrafe gibt, so wenig Gewaltverbrechen. Ich denke da z.B. an Yankieland und Sued Afrika.

    Und Lindy Chamberlain haette man 1982 am besten auch gleich aufgehaengt. Schliesslich hat sie ja im Outback ihrer kleinen Tochter die Kehle durchgeschnitten! Dann haette man sie nach ein paar Jahren Arbeitslager auch nicht mehr entlassen muessen, als man (durch Zufall) dahinter kam, dass sie nach allem menschlichen Ermessen unschuldig ist.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Azaria_Chamberlain


    Bravo, ntf! Solche Stammtischrichter wie Dich mag ich.

    Joerg

  • Update:
    die 26 jährige Mutter von 3 Kindern hatte ihren 2 jährigen Jungen zu Tote geschüttelt an dem Tag als er hätte in die Pflege der Großmutter übergehen sollen. Darauf lag das Kind tot für 6 Tage in einen Haus.
    Ihre anderen 2 Kinder wurden ihr abgenommen, sie ist im Gefängnis, nur ihr Freund läuft frei rum da er nicht beteiligt war.
    Gestern abend wurde die Mutter unter Polizeischutz in der Nacht am Tatort gebracht, der Mob war auch da vor dem sie geschützt werden mußte.
    Die Lokalbevölkerung haben das Kind "Seeengel" getauft und Kerzen am See aufgestellt.

  • Heute sagen sie, der Kleine war schon bei der Großmutter zur Pflege in Tamworth untergebracht und NUR zu Besuch bei seiner Mutter gewesen.

    Susanne

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