Auswandern die Tausendste

  • Hallo Ihr lieben Leute.

    Ich bin hier im Forum neu angemeldet, seid heute. Durchforsten jedoch tue ich es bereits schon lang. Genauso wie viele andere Anlaufstellen bzgl. der Auswanderung in Richtung Australien.

    Es geht mir insbesondere nocheinmal, um die genaue und vorallem korrekte Prozedere des Auswanderns.

    Sollte ich evtl. gleich zu einer Behörde hier in Deutschland rennen und die dort ansässigen Beamten fragen ?

    Macht es Sinn, hier im Forum danach zu fragen ? ( Gefahr laufend, die bereits am häufigsten gestellten Fragen erneut zu stellen)


    Ich stelle diese Grundfragen, weil mir aufgefallen ist, das auch in diesem Bereich von vielen habgierigen Menschen, der Wunsch des Ein oder Anderen Auswanderers, als potenzielle Geldquelle gesehen werden.
    Seien es nun irgendwelche online immigration Behörden (Gebühr 150,00 €) oder auch ähnliche Banausen.

    Möchte halt nicht Opfer eines perfiden Ausbeutens werden.
    Ich möchte lediglich, meinem bisherigem, monotonem "art of living" entkommen.

    Zu meinen Skills sei gesagt, (so wie ich es mir autodidaktischer Weise erlas)
    das meine Lebensgefährtin und ich recht gute Chancen haben könnten.
    Dies messe ich an recht guten beruflischen Ausgangssituationen beider Patner und an "meinen""Sie nicht ganz so dolle :(" doch recht guten Englischkenntnissen.
    Auch die dafür vorgesehen Examensseiten inklusiver Ihrer Test stellen nicht wirklich ein signifikantes Problem da.

    Mein eigentliches Problem bin wohl "Ich" !!!

    Ich finde in all diesem Informations-Nirvana, keinen Anfang.
    Habe Angst mit einem solvierten Schritt, einen nicht zu revidierenden Fehler zu begehen.

    Deshalb sollte wohl meine zentrale Frage darin liegen, ob es vielleicht Mitmenschen gibt, die einem Individuell zur Seite stehen. Beratend, sowie vielleicht auch exekutiv. Von Vorteil wären auch Inlandserfahrung derer die beratend zur Seite stehen.

    Leute Leute bitte helft mir ich muss hier fort !

    Im Jungel dieser Konsumgesteuerten Moral -und Ethikbanausen, ist kein Platz mehr für all die Dinge, für die wir meiner Meinung nach geschaffen sind und nach deren Dogmen sich meine Lebens-Philosofie richtet.
    Ich sehne mich nach Freiheit, nach Abenteuer und einer Herausforderung. Ganz genauso wie sie der Marlboro-Cowboy auf den Zigaretten-Schachteln der "holy 80´s" suggerierte.
    Und eben nicht nach diesem "straight-on" Scheiss ! Der Zwang und die gleichzeitige Not, dem Konsum gerecht zu werden.

    SRY !!!
    Back to topic:

    Also wo fange ich jetzt an. Und zwar so das die ganze Prozedere, zügig von Statten geht?

  • Hallo, also wenn Du unter 31 bist würde ich Dir einen 1jährigen Aufenthalt in DU mit Work&Travel empfehlen. Dann weißt Du, ob es in Australia die Freiheit gibt, die Du meinst.
    Zu Work & Travel findest Du hier mit der Suchfunktion genügend Hinweise.

  • Hi
    Wenn du schon so lange im Forum liest, wirst du auch gelesen haben, das du um gewissen Kosten nicht herumkommst.

    Einen Berater brauchst du nicht unbedingt. Allerdings, wenn du dir von vorn herein nicht zutraust, den Antrag alleine durch zu ziehen, wirst du wohl einen brauchen, da der Antrag sehr komples ist.

    Da du schon so lange hier im Forum liest, wirst du ja auch wissen, das du ein paar Kriterien erfuellen musst, um uueberhaupt Chancen auf ein Visum zu haben. Erfuellst du die?

    Job steht auf der MODL-Liste und Alter sind wohl die wichtigsten.

    Also, welchen Beruf hast du und wie alt bist du?

    LG
    Ela

    PS: Sei mir nicht boese, aber dein Beitrag liest sich ein wenig, als ob er nicht wirklich ernstgement ist und dein Geschreibe kommt mir bekannt vor. Sollt dem nicht so sein, sorry ;)

    :D Google und http://www.lmgtfy.com/?q=border.gov.au beantworten 85% aller Fragen und die restlichen 15% - und als Motivationshilfe - das beste Forum der Welt :D

    [COLOR=blue]When life gives you lemons, make grape juice. Then sit back and watch the world try to figure out how you did it.[/COLOR]

  • Hallo,

    also wenn die Angabe zu deinem Baujahr in deinem Profil stimmt (1973), fällt das WHV schon mal aus ... du bist zu alt dafür.

    Tipp Nr. 1: Zieh dir die Website http://www.immi.gov.au/migrants/index.htm rein und lies, lies, lies... Such das für dich passende Visum raus und dann downloade, was das Zeug hält. Es gibt auf der genannten Seite schon mal soviel Informationsmaterial, dass du ne WEile zu tun hast - und wenn du dann mal stecken bleibst, gibts hier bestimmt ne Menge Leute, die dir deine Fragen beantworten. Abnehmen kann dir das niemand - selbst ein Migration-Agent nimmt dir das nicht wirklich ab, der sorgt aber garantiert für einen leichteren Geldbeutel...

    Viel Spaß und bis demnächst ;)

  • Hallo,

    ich glaube es war cwoern, der hier im Forum mal vor kurzem eine Checkliste reingestellt hat für das Procederer bei einem PR Visum. Schau mal bei seinen Beiträgen nach, indem Du unter die Rubrik Mitglieder gehst oder gib seinen Namen in der Suchmaschine ein.

    Ansonsten kann ich nur den bisherigen Schreibern zustimmen: wenn Du alles allein machen willst ohne Agenten, dann wirst Du Dich die nächste Zeit mit dem Link von Fernweh beschäftigen müssen. Führt kein Weg dran vorbei. Ist aber zu schaffen.

    Ganz konkrete Fragen zu Berufsanerkennung und Visum kannst Du auch hier im Forum stellen.

    Bille

  • Hallo Ihr lieben.

    Erstmals sei Euch für Eure Antworten gedankt.

    Ich hatte mir schon gedacht, das man es evtl. als "Nicht ernst gemeint", kategorisiert.

    Aber es ist mein totaler Ernst!

    Nach dem Versterben meiner Mutter, und einer ganz miesen Erbschlacht <Familienintern> , gibt es für mich hier nichts mehr, was mich hier hält.

    Das es Geld kostet ist mir auch klar. Aber deshalb schrieb ich ja hier herein.
    Ich hatte mich nämlich bereits Auswanderungs-mäßig, engagiert und stieß dabei auf ein Immigration Bureau . Hier fiel mir nach kurzer Zeit auf das die Fragen und Infos sehr Kapitalorientiert waren.
    Und um es auf den Punkt zu bringen :

    Ich habe "LEIDER" ein Erbe angetreten, welches mein finanzielles Polster ordentlich erhöht hat.
    UND GENAU DAS IST DER PUNKT !

    Warum werde ich gefragt wieviel Bar Kapitel ich zur Verfügung habe. Und was spielen die Fragen nach Immobillien für eine Rolle ??

    Und warum werde ich jetzt permanent von den Immigration Bureau ,aufgefordert irgendwelche zwingend erforderlichen Tests durchzuführen, die natürlich mit Gebühren verbunden sind ?

    Ich bin gerne bereit mich nach bestimmten Kriterien prüfen und testen zu lassen. Aber ich weigere mich wehement gegen die Auskünfte meiner finanziellen Sitauation .
    Es muss doch reichen, wenn man mir sagt, was, welche Instanz an Gebühren erfordert usw. Aber wieviel Geld nun wirklich auf meinem Sparbuch liegt, geht niemanden was an.

    Nehmt mir das nicht übel, aber ich habe schreckliche Erfahrungen gemacht !!!
    Und diese resultieren alle aus dem Grunde, das man sich über seine Bonität geäußert hat.

    Australien hat genau das was ich suche. Nämlich in aller erster Linie, die nötige Distanz, zu meiner Vergangenheit.
    Gott schütze mich vor meiner Familie - Mit meinen Feinden komme ich alleine zurecht !

    Dort könnte ich ein normales Leben führen! Müsste mir nicht mit ansehen wie die ,Neue, 20 Jahre jüngere Aphrodite meines etwas verwirrten Vaters, systematisch und methodisch, das hart erarbeitete Vermögen meiner Familie, auf der Kö in Düsseldorf verprasst.

    WHV kam für mich auch nicht in Frage.

    Ich hatte es mir so vorgestellt, das ich die geläufigen Tests bestreite, dort irgendwo ein Konto anlege. Dieses würde ich dann mit einer vielleicht vorher ausgehandelten Summe an AUD füllen.
    Dann hätte ich genug Zeit, mir dort unten einen adäquaten Job zu suchen und könnte evtl. das Leben starte, welches ich mir nun wünsche.
    Quasi ein langer Aufenthalt dort unten, sowas wie ein langer Urlaub mit Parallelen zu Job und Wohnungssuche.

    Ist das nicht möglich ? ( Wenn NEIN, bitte einfühlsam und behutsam erläutern, Gefahr der totalen Resignation)

    Kurz zu mienem Job.

    Hier in D bin ich nach meiner Ausbildung zum Industrieschlosser, zur Techniker Schule und habe dort einen Technik-er Abschluß in Form eines Fachabuiturs abgelegt.
    Danach war ich ca 16 Jahre, bis heute im elterlichen Betrieb, 12 Jahre in der Montage von modernen Bauelementen tätig. Danach übernahm ich in der selben Fa bis heute die Montageleitung.

    Nebenbei machte ich über die ILS , (bedingt durch meine Hobbys und Ambitionen) in einem 8 Monate langem Studium den MCSE ( Microsoft-Certificated-System-Engineer)
    Zur Zeit studiere ich wiederum über die ILS an einer LPI. Dies ist eine Prüfungszertifizierung von LINUX Systemen.

    Laut der MODL und meinen Erlesungen , sollte dann ein Problem bereits beseitigt sein.


    MfG

    Aus dem verregnetem Köln-Bonner Raum

    der Mark

  • Also als IT-Professional wirst Du sicher keine Moeglichkeit haben, da ohne FH/TU-Studium eine Berufserfahrung von mindestens 8 Jahre gefordert wird und dazu noch eine sehr aufwaendige Berufsanerkennung notwendig ist. Ob der Schlosser bzw. Techniker in der SOL steht kann ich leider nicht sagen.

    Gruss
    Mario

  • @mdtdf1973

    Also zwei sachen wenn du einen Einwanderungshelfer suchst kann ich dir weiter helfen habe auch einen gesucht und einen preiswerten gefunden.
    Peiswert soll heißen von 1400 € fast 5000 € bei gleicher Leistung mit Berufanerkennung.
    Melde dich per PN wenn du interessiert bist. Dann kann ich dir auch mehr sagen.
    Du mußt bei PR Visa (zu min. weiß ich das vom Statesponsoring) eine gewisse Summe an Vermögen nachweisen, in Geld oder Immobilien, diese mußt du nicht nach DU mit bringen.
    Gut das Geld nimmt ja jeder mit, oder?
    Deshalb fragen die du brauchst als Hauptantragsteller 20tsd AUS $ jede weitere Person 5tsd AUS $

    Achso meine Mailanschrift ist in meinem Profil hinterlegt.

    Mit freundlichen Grüßen

    [SIZE=10]**** jetzt auch PR, leider nicht von Australien ******[/SIZE]

    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von OHW68 (7. April 2008 um 13:37)

  • Zitat

    Original von mdtdf1973

    Australien hat genau das was ich suche. Nämlich in aller erster Linie, die nötige Distanz, zu meiner Vergangenheit.
    Gott schütze mich vor meiner Familie - Mit meinen Feinden komme ich alleine zurecht !

    Dort könnte ich ein normales Leben führen! Müsste mir nicht mit ansehen wie die ,Neue, 20 Jahre jüngere Aphrodite meines etwas verwirrten Vaters, systematisch und methodisch, das hart erarbeitete Vermögen meiner Familie, auf der Kö in Düsseldorf verprasst.
    Aus dem verregnetem Köln-Bonner Raum

    der Mark

    Also vielleicht solltest du lieber deinem alten Herrn zur Seite stehen als abzuhauen? Aber das geht mich ja nix an ich denke nur das es der falsche Grund für eine Auswanderung ist und ich mir auch gut vorstellen könnte das wenn du hier nicht wirklich "Reinen" Tisch machst es irgendwann bereuen wirst.

    Vor Problemen wegrennen bringt nämlich nix der Berg mit dem Schrott wird nur größer!!

    Am Samstag ist in Frankfurt von so nem einwanderungs office AVIN eine Veranstaltung bezüglich auswandern/jobs etc. Schau doch mal vorbei ich werde auf jeden Fall mal hinfahren!

  • Zitat

    Original von OHW68
    @mdtdf1973
    Peiswert soll heißen von 1400 € fast 5000 € bei gleicher Leistung mit Berufanerkennung.
    .

    Das versteh ich nicht :( schreib doch mal wer das sein soll!!!

  • Wenn Du auf ein PR (175)-Visa aus bist, solltest Du erst einmal checken, ob Dein Beruf dazu geeignet ist, falls ja, werde Dir ueber das Berufsanerkennungsprocedere klar. Es gibt jedoch etliche andere Visaarten (z.B. gesponsort...)

    IT-maessig und auch in handerwerklichen Berufen sind hier einige, die Dir hier helfen koennen.

    Wenn Dir hier alles machbar erscheint, werden Dir etliche Leute helfen, die naechsten Schritte (IELTS-den Du im Regelfall schoon fuer die BerAnerk. brauchst, Unterlagen, Antrag...) zu planen.

    Mein Tip: Gib kein Geld fuer einen Agenten aus. Die Berufsanerkennung ist aus meiner Sicht bei Dir vielleicht eine Huerde, da glaube ich nicht unbedingt, dass Dir ein Agent dort viel hilft.
    Die Berufsanerkennung wird so im Schnitt um 500$ kosten.
    Das kann man verschmerzen, wenn es evtl nicht hinhaut. On top aber 2000 EUR oder mehr fuer den Agenten zu zahlen, schmerzt mehr.

    Check grundsaetzlich das gewuenschte Visa auf der Gov-site und frage erneut detailiert nach Deiner Berufsanerkennung im Forum. So wuerde ich vorgehen.

    Gruss Christian

  • @guuuude

    zwei Sachen

    1. Ich habe da was falsch gesagt der teuerste meinen Angeboten waren "nur" 3300 € mit Mwst

    2.ich habe wie gesagt mich ja in diesen Agenten gewandt um auch mal einen Überblick zu bekommen was an Kosten auf mich drauf zukommt.
    Und habe somit die gleiche Mail ( incl. der Berufsanerkennung) an 5 Firmen geschrieben die ich mir auf dieser Seite wahllos ausgesucht habe
    http://www.infobahnaustralia.com.au/auswandern/beratung/index.htm
    leider haben zwei nicht geantwortet!
    Bei dieser Anfrage ging es um ein Skilled Statesponsorship Visa Berufsanerkennung als Zimmerer.
    Und der teuerste Anbieter war [COLOR=red]No Bordes[/COLOR]

    Mit freundlichen Grüßen

    [SIZE=10]**** jetzt auch PR, leider nicht von Australien ******[/SIZE]

    Wolfgang

  • ahh ok!
    No boarders war bei mir auch das teuerste und nach einigem nachlesen u.a. in diesem Forum hatten die sich erledigt.

    Wer war den bei Dir das billigste office?

    ich hoffe jetzt auf die Frau maier oder avin.........................oder soll ich es doch selbst probieren.......achherje ich bin mir soo unschlüssig!

  • @guuuude

    [COLOR=red]keiner von den beiden[/COLOR]

    Mit freundlichen Grüßen

    [SIZE=10]**** jetzt auch PR, leider nicht von Australien ******[/SIZE]

    Wolfgang

  • Zu Agenten ja oder nein:

    Wir haben eine Agentur benutzt. Die haben uns erstmal nur $100 abgenommen, um unsere Situation anzuschauen, und ob sie unseren Fall annehmen wuerden. Danach haben sie uns angeboten, den Antrag zu machen, es waren ungefaehr $5000, aber schloss die Antragsgebueren beim Department of Immigration ein. Falls der Antrag nicht klappte, war eine Rueckerstattung von 80% des Antragsgeldes mit im Vertrag. Dafuer haben sie uns beraten wie der CV geschrieben werden musste, haben unsere Annerkennungen organisiert, und haben den Antrag so vollstaendig und korrekt eingereicht, das vom Department of Immigration keine weiteren Fragen mehr kamen, ausser ob wir, weil ich schon ueber 40 war und 5Punkte zu wenig hatte, $100000 auf ein Government Bond fuer ein Jahr investieren konnten, um noch 5 weitere Punkte zu bekommen. Weiter war kein Stress, der Antrag lief ein Monat kuerzer als erwartet, und wir bekamen unser PR Visum. Die Agentur heisst Ashmore Brown & Asscoiates, sind in Sydney. Ob sie Antraege aus Deutschland annehmen weis ich nicht.

    Das Problem mit vielen Agenturen ist das sie oft von Australien null oder zumindest wenig Ahnung haben, ueber die Umgangsweise, und was beim Department of Immigration gut und nicht gut ankommt, zB wenn der Beruf ein paar mal gewechselt wurde. Damals hatten alle Mitarbeiter von Ashmore Brown mal beim Department of Immigration gearbeitet. Manche Agenten sind obendrein arrogant und frech zu den Department of Immigration Mitarbeitern, und das bring dem Antragsteller natuerlich nichts ausser das ein anderer angenehmerer Antrag vorgezogen wird.

    Natuerlich kann man alles alleine machen. Aber mann kennt nicht die Regeln, nicht die Sprache so richtig, und eckt sich zu leicht an, weil es dann ganz schoen emotionell vor sich geht und die Logik und das Vemoegen die Perspektive des Department of Immigration einzusehen auf die Strecke bleibt. Ich wuerde ehrlich eher die Zeit damit verbringen, Ueberstunden zu arbeiten, und die Ruhe haben das alles sein korrekten Gang nimmt, als Wochenlang an einem Antrag herumzubasteln und staendig die nervoese Unsicherheit zu haben ob auch wirklich alles in Ordnung ist.

    Das Department of Immigration hat den Job, die guten Menschen oder echten Antragsteller von den Ganoven und auch Kriminellen zu sortieren. Man kann sich schon fragen, wenn einer in einem Land nicht mehr leben will und nach Australien will, was liegt dahinter? Da muss nachgeforscht werden ob die Einwanderung im Interesse Australiens ist oder nicht. Immigration bekommt schnell eins auf den Deckel wenn Menschen reingelassen werden die nacher entweder dem Staat zur Last liegen, sich Kulturell nicht einfuegen koennen oder sonstige Probleme mitbringen wie ein Jieper zum Bombenbauen. So muss man eben diese Pruefung ueber sich ergehen lassen und dabei Entgegenkommen zeigen und Geduld haben. Es gibt abertausende von Leuten die nach Australien wollen, von Europa, Amerika, Asien, ueberall, da muss man zeigen das man der bessere Mensch ist. Made in Germany ist keine automatische Empfehlung!!

    Wenn man in Deutschland grossgeworden ist, faellt die deusche Buerokratie einem nicht so auf, und man neigt dazu, australische Behoerden als Buerokratisch zu schimpfen. Dem kan ich nur entgegenstellen, dass wir (meine Frau, Tochte und ich) 1995 nach Berlin zogen aus Suedafrika. Meine Tochter und ich hatten eine Deutschen Pass. Meine Frau nicht, sie spricht aber fliessend Deutsch, ist "blond und blauauegig", es dauerte aber drei Jahre(!!) bis sie eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis mit Arbeitsgenehmigung bekam, und musste so einiges an abwertende Komentare und arrogante Verhaltensweise ueber sich ergehen lassen, von wegen Scheinehen usw, wo wir schon 15 Jahre verheiratet waren mit einer 9 jaehrgen Tochter!
    So take it easy, be patient, be NICE.


    Einwandern: Ja oder Nein/

    Wie ich schon mal sagte: Man hat eine gewisse Menge an Problemen wo man gerade lebt. Zieht man nach Australien, laesst man ein Teil zurueck, und nimmt ein Teil mit. In Australien finden sich neue Probleme. Wenn man am ende ingesamt weniger Probleme oder Negative hat, dann war die Entscheidung richtig. Man muss eben ganz schoen ehrlich sein zu sich selber. Flucht vor persoenlichen Problemen bietet Australien nicht. Wer aber Depression bekommt vom grauen Wetter, der sollte es sich aber ueberlegen, hihi. In Australien sind gute Wettervohersagen naemlich Regen. In Deutschland war eine gute Vorhersage Sonnenschein. Ich war in Deutschland depressiv. In Australien bin ich OK, also habe ich hier schon ein Problem weniger.

    Es gibt keine "richtige" oder "falsche" Entscheidung, leben laesst es sich in beiden Laendern gut. Es gibt hoechstens eine etwas bessere oder schlechtere Entscheidung.

    Leute die 3 Jahre in Australien schon leben, und immer noch von Deutschland as "zuhause" reden gehoeren hier nicht hin, finde ich.

    Es muessen auch Eltern von juengeren Kinderen gut vestehen, dass Kinder auf eine Englische Schule gehen werden, und alles was sie dort lernen und ueberhaupt ausserhalb den eignen Haushalt erleben, auf "englisch" erleben, und wenn sie das Erlebnis mit Geschwistern teilen, es meisst auf Englisch tun, weil ihnen der deutsche Wortschatz im Augenblick dazu fehlt. Das wird schnell zur Gewohnheit. Spaeter treffen sie Lebenspartner, die nicht unbedingt deutsch sind, es wird weiter Englisch gesprochen, und die Enkelkinder koennen dann am Ende gar kein richtiges deutsch mehr. Eltern denen das stoert kann ich nur sagen: Die Kinder machen es richtig!! Was ist man als ein "Deutscher wie es vor 30 Jahren gab"? Garnichts!! Deutschland aendert sich auch, und der Kontakt bricht.

    Es wird hier viel guter Rat auf dem Forum geboten. Es bleibt aber dass die Quelle fuer korrekte Information alleinig das Department of Immigration ist. Die Verantwortung fuer die Entscheidung zum Auswandern traegt man selbst.

    This writing in German is hard work for me, but I hope its worth something to some people.

    2 Mal editiert, zuletzt von AussieHans (8. April 2008 um 05:21)

  • Zitat

    Original von AussieHans

    Leute die 3 Jahre in Australien schon leben, und immer noch von Deutschland as "zuhause" reden gehoeren hier nicht hin, finde ich.

    Es muessen auch Eltern von juengeren Kinderen gut vestehen, dass Kinder auf eine Englische Schule gehen werden, und alles was sie dort lernen und ueberhaupt ausserhalb den eignen Haushalt erleben, auf "englisch" erleben,.

    Hallo Hans, jetzt muss ich Deinem Beitrag doch etwas entgegen setzen...

    Ich werde Deutschland immer als "zu Hause" erleben, fuehlen und auch benennen, das ist ganz einfach der Ort an dem meine Wurzeln sind und das find ich auch gut so. Ich habe 6 Jahre in den Staaten gelebt, dann fast 5 in Hamburg, und bin jetzt seit 9 Monaten in Australien...Mein Sohn hat einen US, Deutschen und Iranischen Pass. Seit er geboren wurde (in New York) spreche ich Deutsch mit Ihm. Er hat die ersten 3 1/2 Jahre seines Lebens in New York verbracht, ist dort in den Kindergarten gegangen (englisch) und dennoch ist seine "Mutter"-Sprache Deutsch.
    Er spricht beides, Deutsch/Englisch gleich gut und kann beide Sprachen lesen und schreiben (angemessen der Faehigkeiten eines 8Jaehrigen.) Iranisch versteht er. Ich finde es ausgesprochen wichtig Ihm die Deutsche und auch Iranische (er fliegt regelmaessig mit seinem Vater in den Iran) Kultur nah zu bringen. Meiner Meinung gehoert das zu unserer und auch seiner Indentitaet!

    Den intensiven Kontakt zu meinen Freunden in Koeln (dort habe ich nur 1Jahr zwischen 19-20 gelebt!) halte ich seit mehr als 13Jahren und das obwohl ich in der Zwischenzeit schon ueber 3 Kontinente gewandert bin.

    Also, ich weiss nicht ob wir hier bleiben werden oder welche Tueren sich in der Zukunft oeffnen. Deutschland wird aber sicherlich immer "zu Hause" bleiben, auch wenn ich lange nicht dort leben werde...

    Liebe Gruesse, Yvonne

  • Hihi habe mir schon gedacht, das du dazu was sagst.

    Meine Verhaeltnisse sind wohl etwas anders. Bin in Suedafrika geboren, von deutschen Eltern. Sie sprachen dauernd von "zuhause", ich hatte nie ein Draht dazu was sie mit "zuhause" meinte, und konnte daher auch nie richtig stoltz auf mein "zuhause" sein. Meine Mutter war 80 Jahre alt, als sie mir gestand sie haette ein Fehler gemacht, Suedafrika nicht als ihre neue Heimat anzuerkennen, war immer eine Zwischeloesung, die aber nie zu Ende gingkam, weil es inzwischen Suedafrika Enkelkinder gab und ein Haus gebaut wurde usw. Sie hat 44 aus ihren 80 Lebensjahren in Suedafrika verbracht.

    Wir pflegen auch fuer uns wertvolle Freundschaften aus Suedafrika, Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten, hier unser zuhause zu nennen heisst nicht, diese alle abzubrechen. Unsere Tochter spricht auch noch fliessend Deutsch mit uns, aber auch genauso leicht English.

    Wenn uns jemand aber fragt "wo seid ihr zuhause", dann antworten wir "in Gladstone, Australien." Because we are committed to staying here, and we love the place. Wir koennen uns das einfach schlecht vorstellen, jahrelang irgenwo zu wohnen, aber ein Ort in ein anderem Land "zuhause" zu nennen. Ausser man is irgendwo auf ein befristeten Arbeitsvertrag natuerlich. Denke mir nur wenn jemand dort wo er wohnt, sein zuhause nennt, er/sie gluecklicher wird. Man kann trotzdem auch stolz sein auf die Herkunft, English "Heritage", soll man auch. I'm proud of my heritage, but my home is Australia. Das sind zwei getrennte Dinge.

    Jedem natuerlich selbst ueberlassen, das ist eben meine Perspektive...

    Uebrigens hatten vor noch nicht so langer Zeit auch viele englischstaemmige Australier die Macke, England "home" zu nennen. Obwohl sie die "Pommies" nicht ausstehen koennen, und noch nie in England waren, eingewandert war der Grossvater mal... Das hat sich sehr gelegt, der Nationalstolz nimmt zu.


    Freue mich natuerlich, das jemand meine Beitraege liesst...hihi

    Gruss

    Hans

    6 Mal editiert, zuletzt von AussieHans (8. April 2008 um 06:39)

  • Eltern sind fuer sich selber verantwortlich. Verwandte koennen schon ein Stress verursachen, der zum auswandern draengt, dies ist eine persoenliche Situation von mtdf1973 die man einfach respektieren sollte, und eine Beurteilung oder Verurteiling unnoetig weil man die Hintergruende kaum kennt.

    Die Ossies in der DDR habe die Russen nicht umsonst ihre Brueder genannt, Freunde kann man sich naemlich aussuchen...

  • Zitat

    Original von AussieHans
    Man kann trotzdem auch stolz sein auf die Herkunft, English "Heritage", soll man auch. I'm proud of my heritage, but my home is Australia. Das sind zwei getrennte Dinge.

    Hi Hans, ich lese Deine Beitraege ausgesprochen gerne!
    Einigen wir uns auf Deinen oben genannten Satz!
    This is kind of how I see it :D
    Fuer meinen Sohn ist uebrigens New York "zu Hause" obwohl er laenger in Deutschland gelebt hat...

    liebe Gruesse, Yvonne

  • Die Ausbildung und Berufserfahrung muss irgendwie so dargestellt werden, das es ein zusammenhaengender Werdegang ist. Sonst zaehlt die Berufserfahrung keine Punkte.

    Einmal editiert, zuletzt von AussieHans (8. April 2008 um 06:54)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!