• Jindra 'Reisetante' (derzeit im Raum Exmouth - Coral Bay unterwegs) hat mich gebeten ein Foto des offenbar neuesten Red Sands Camper zu veröffentlichen, welches sie bei der Charles Knife Road bei Exmoth/Learmonth gesehen hat

    Schaut gut aus, wie wir aber wissen, liegen die Preise bei Red Sands erheblich höher als beim vergleichbaren Apollo/Britz
    Allerdings ist (abgesehen von zu wenigen Leihstationen) auch der Zustand der Fahrzeuge von Red Sands meist erstklassig

    Ambrosius

  • Das ist doch dieses Modell, richtig? Das gibts wohl seit April bei denen.
    2-Personen-Allradcamper The Wanderer - RedSands Campers

    Ein Bild von innen hätte mich interessiert...

    Ein, für den ein oder anderen interessanter, Unterschied zu Apollo ist, das ein CB Funkgerät dabei ist.

    Die waren dort zur zweit. Leider wohl auf dem Sprung. Ich wollte fragen, ob ich es sehen könnte.
    dann fragte ich nur, und das Dach geht hoch, auch drinnen kann man sitzen. Der Eingang erfolgt von hinten. Mehr hat der Mann nicht gesagt.

    Sollte ich es nochmals sehen, werde mich bemühen mehr zu erfahren. Der Preis wird leider für uns zu viel „des Guten“
    LG, Jindra

  • Ein Bild von innen hätte mich interessiert...

    Einige wenige gibt's (aber meist die gleichen)
    RedSands 2 Personen 4WD Camper "The Wanderer" - Karawane
    RedSands 2 Personen 4WD Camper "The Wanderer" | Die Reisebotschafter
    RedSands Campers lanciert «The Wanderer» - travelnews.ch
    Red Sands, Wanderer | Australien

    Wie fast alle Allradler ist auch dieser ein Toyota Hilux D4D Turbodiesel
    Leider ist nur einer, der Toyota Land Cruiser Prado 4WD, ein Land Cruiser, der vielleicht noch Offroad - tauglicher zu sein scheint

    Ambrosius

  • Wie fast alle Allradler ist auch dieser ein Toyota Hilux D4D Turbodiesel
    Leider ist nur einer, der Toyota Land Cruiser Prado 4WD, ein Land Cruiser, der vielleicht noch Offroad - tauglicher zu sein scheint

    Hi,

    der Hilux ist nicht zu unterschätzen, was die Geländegängigkeit betrifft. Darüber hinaus sprechen wir ja hier eher über Tourer/Overlandfahrzeuge. Mit all dem Gewicht und hohen Schwerpunkt geht man sowieso nicht Rock-Crawling oder ähnliches. Darüber hinaus würde ich mal davon ausgehen, daß bei den meisten Touristen, die dieses Fahrzeug mieten, die Grenzen der Offroadfähigkeit niedriger liegen, als die des Fahrzeuges.

    Die €300 pro Tag sind da allerdings schon eine Ansage. Ich frage mich, was da die Kosten so hoch treibt für die Betreiber. Für das Setup selbst würde ich mal so um die $120000 kalkulieren, demzufolge sind dann rund $15000 pro Monat doch recht viel, insbesondere wenn das Fahrzeug dann mehrere Jahre in der Flotte läuft.

    Grüße

    Oliver

    Sydney (ex München)

  • Ja, jetzt müßte man dann nur noch in der Lage sein, das australische Kauderwelsch auf dem Funk zu verstehen. Ich kämpfe damit immer noch, auch nach mehr als sieben Jahren im Land! :flag :D ;)

    Haha ja da sagst du was, also ich hab da oft auch kaum eine Chance. Aber wenn selbst du noch Probleme hast, dann beruhigt mich das etwas... :D

  • Hi,
    der Hilux ist nicht zu unterschätzen, was die Geländegängigkeit betrifft. Darüber hinaus sprechen wir ja hier eher über Tourer/Overlandfahrzeuge. Mit all dem Gewicht und hohen Schwerpunkt geht man sowieso nicht Rock-Crawling oder ähnliches. Darüber hinaus würde ich mal davon ausgehen, daß bei den meisten Touristen, die dieses Fahrzeug mieten, die Grenzen der Offroadfähigkeit niedriger liegen, als die des Fahrzeuges.

    Die €300 pro Tag sind da allerdings schon eine Ansage. Ich frage mich, was da die Kosten so hoch treibt für die Betreiber. Für das Setup selbst würde ich mal so um die $120000 kalkulieren, demzufolge sind dann rund $15000 pro Monat doch recht viel, insbesondere wenn das Fahrzeug dann mehrere Jahre in der Flotte läuft.

    Grüße

    Oliver

    Da stimme ich dir total zu. Ich bin viele der erlaubten Strecken gefahren und kam mit dem Hilux nie an Grenzen.

    Naja und die 300€ am Tag sind mir auch ein totales Rätsel, die Hälfte würde doch wohl auch genügen, ich dachte bisher immer, da macht sich THL die Taschen voll, weil quasi Monopol, aber wenn Red Sands so teuer ist, dann muss es eigentlich andere Gründe geben...

  • der Hilux ist nicht zu unterschätzen, was die Geländegängigkeit betrifft. Darüber hinaus sprechen wir ja hier eher über Tourer/Overlandfahrzeuge. Mit all dem Gewicht und hohen Schwerpunkt geht man sowieso nicht Rock-Crawling oder ähnliches. Darüber hinaus würde ich mal davon ausgehen, daß bei den meisten Touristen, die dieses Fahrzeug mieten, die Grenzen der Offroadfähigkeit niedriger liegen, als die des Fahrzeuges.

    Natürlich hast du recht, der Hilux reicht für die normalen Touristenrouten aus
    Es wär' nur einmal interresant, ob und was der Land Cruiser besser kann

    Ambrosius

    PS An die Grenzen kam ich mit dem Hilux einige wenige Male (Palm Valley nach Regen, BAlladonia Track, Lennard Gorge vor Jahren... usw) - aber eher wegen einer fehlenden Seilwinde und fehlender Luftpumpe, als wegen dem Auto selbst

  • Naja, man sollte nicht nur den Preis vergleichen, sondern halt auch die Ausstattung.

    Schon nur der fehlende Bullbar bei Apollo sagt einiges, wie auch der kleine 80L Tank gegenüber dem 142L Tank beim RedSands. Bergungsequipment, ext. Satelitennavi, CB, Offroadreifen, eingebauter Luftkompressor, komplett überarbeitetes Fahrwerk, Solar, 24h erreichbarer Support bei Problemen, 2 Gasflaschen, kaum Einschränkungen bei der Trackwahl … bei Redsands alles mit dabei, bei Apollo soweit ich weiss Fehlanzeige. Zudem die 2 stündige Einweisung in deutscher Sprache bei Übername (zumindest in Perth) ist einiges Wert. Man konnte hier im Forum unlängst lesen wie enttäuschend das bei anderen Vermietern läuft.

    Ich hatte Gelegenheit an der schweizer Caravan Messe in Bern mit Adam Sands, dem Inhaber von RedSands zu sprechen und habe einiges an Fotos der Fahrzeuge und deren Auf- und Umbau gesehen. Da passt einfach wirklich alles. Zudem traf ich am Stand vom Globetrotter, einem schweizer Reiseveranstalter, 2 Paare, die mit RedSands unterwegs waren. Beide haben unabhängig voneinander bestätigt was mir Adam erzählt und gezeigt hat.

    Aber ja, ich denke auch dass für 90% der 4WD Touristen ein Apollo völlig genügend ist. Die meisten belassen es bei knöcheltiefen Wasserdurchfahrten und etwas Schotterpiste zum Campground. Was ja auch völlig ok ist.

    Wer aber doch etwas mehr remote und offroad unterwegs ist, sollte sich den Aufpreis zu RedSand leisten. Meine Meinung

  • Es wär' nur einmal interresant, ob und was der Land Cruiser besser kann


    Hier erlaube ich mir ein Urteil. Wir waren 3x mit Hilux und 2x mit Landcruiser unterwegs. Mit dem Landcruiser haben wir in Cape York den Old Telegraph Track gemacht (die gute alte Zeit mit TCC ). Mit dem Hilux hätte ich das nicht fahren wollen. Bodenfreiheit und Böschungswinkel sind bei Landcruiser natürlich schon was anderes.

    Ich will nicht sagen dass das mit einem Hilux nicht auch geht. Wenn aber sicher nur mit super Fahrskills, einem geübten Spotter und einer Winde.

    Hinzu kommen die grösseren Räder. Und ein Workmate Landcruiser hat natürlich auch weniger Elektronik und Helferlein, die im Busch kaputt gehen können. Mechanik flicken ist (fast) immer einfacher.

    Wenns wirklich hart kommt, dann immer Landcruiser

  • … alle anderen Modelle von Red Sands sind allerdings Hilux


    Das ist richtig. Aber auch Hilux ist nicht gleich Hilux. Die meisten Vermieter nehmen einen Hilux von der Stange, also genau wie er aus dem Werk kommt, bauen eine „Wohnkiste“ drauf und fertig ist der 4WD Camper.

    Andre Vermieter, wie eben RedSands oder früher TCC nehmen denselben Hilux vom Werk, ersetzen aber gleich vor der ersten Vermietung das Fahrwerk (Federn und Dämpfer), Felgen und Reifen, bauen Kompressor, CB, Solar usw. ein und legen anständiges Werkzeug und Bergematerial bei. Bei den Hilux mit Dachzelt gibt es sogar 3 Reserveräder dazu!

    So entsteht ein höherer Preis. Ob einem das Wert ist, muss jeder selber entscheiden. Wenn ich „nur“ die Gibb fahre und vor jeder Wasserdurchfahrt auf andere Reisende warte, ist ein günstiger 4WD ausreichend. Ist ja auch voll ok wenn jeder macht was er sich zutraut. Respekt vor jedem der sich hinstellt und sagt „nein, das fahre ich nicht, das ist mir zu riskant“. Ob sich dann aber jeder die Blösse gibt?

    Man sollte einfach der Realität und Fairness halber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und alle 4WD Camper über einen „Preis“kamm scheren.

    Aber dir muss ich das ja nicht erzählen. Nach Palm Valley nach Regen, Balladonia Track, Lennard Gorge weisst du ja was ein „richtiger“ 4WD in solchen Situationen Wert ist.

  • Das ist richtig. Aber auch Hilux ist nicht gleich Hilux. Die meisten Vermieter nehmen einen Hilux von der Stange, also genau wie er aus dem Werk kommt, bauen eine „Wohnkiste“ drauf und fertig ist der 4WD Camper.

    Andre Vermieter, wie eben RedSands oder früher TCC nehmen denselben Hilux vom Werk, ersetzen aber gleich vor der ersten Vermietung das Fahrwerk (Federn und Dämpfer), Felgen und Reifen, bauen Kompressor, CB, Solar usw. ein und legen anständiges Werkzeug und Bergematerial bei. Bei den Hilux mit Dachzelt gibt es sogar 3 Reserveräder dazu!

    Man sollte einfach der Realität und Fairness halber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und alle 4WD Camper über einen „Preis“kamm scheren.

    Aber dir muss ich das ja nicht erzählen. Nach Palm Valley nach Regen, Balladonia Track, Lennard Gorge weisst du ja was ein „richtiger“ 4WD in solchen Situationen Wert ist.

    [color=#FF0000]Das wusste ich so bisher nicht[/color], ich dachte mir schon, dass die Hilux-Modelle im Grund alle gleich sind (bis auf den Trailer)
    Aber interessant zu hören, dass auch da gravierende Unterschiede sind im Fahrwerk und bei den Reifen

    Bei den Accessoires versuchen die anderen gegenüber Red Sands aufzuholen (Berichten zufolge gibt's jetzt bei THL einen Kompressor dazu, Seilwinde und großer Tank fehlt nach wie vor, die Bull Bar ist ja meist verzichtbar, da man in der Dämmerung sowieso nicht fahren darf - aber die Tiere halten sich ja nicht immer an die Tageszeiten - fast passiert am Mereenie Loop

    Ich habe spasshalber eine Pseudobuchung für 6 Wochen Darwin - Perth bei beiden Vermietern angefragt, da war der Preisunterschied 'nur' noch 30%, klingt wenig, aber ist viel, da der Apollo ja selbst schon teuer ist. - Das muss jeder selber wissen und entscheiden (ich trauere persönlich dem Apollo Trailfinder nach, den ich gerne einmal gefahren wäre)

    Ambrosius

    PS unsere bestes Auto ever war ein Landcruiser 4WD (SUV, aber kein Camper) - mit dem hätte ich gefühlsmässig Wände hinauffahren können...)

  • Bullbar kann tatsächlich auch während dem Tag gute Dienste leisten. Grade Rinder und Kleinvieh sind nicht dämmerungsaktiv.

    Was die Winde anbelangt … das kann auch richtig gefährlich werden wenn man sich nicht wirklich damit auskennt! Und den einen oder anderen verleitet eine Winde vielleicht auch zu mehr Risikobereitschaft. Daher ist es vielleicht gut wenn sie fehlt.
    Genau wie ein Hijack. Die Dinger sind in ungeübten Händen brandgefählich.

    Unverständlich ist mir, dass anscheinend viele der Vermieter nicht mal einen Kompressor an Bord haben. Reifendruck verringern auf Pisten erhöht nicht nur den Komfort, sondern den Grip uns so massiv die Sicherheit.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!