GPS-Tracker in Mietcampern?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • GPS-Tracker in Mietcampern?

      Liebe Australien-Experten,

      eine Frage mit der Bitte um Nicht-Steinigung. ;)

      Was passiert eigentlich, wenn man mit einem Miet-Camper, mit dem unsealed roads verboten sind, doch auf eine solche fährt? Ich rede jetzt nicht von 660 km Gibb River Road, sondern von 5 km unsealed zur Trephina Gorge als Beispiel. Oder 10 km zu einem Rockhole in Mary River, wo eine Tour startet. Auch rede ich ausschließlich von kurzen Strecken, die mit jedem fahrbaren Untersatz locker zu bewältigen sind, also nicht z.B. 4WD-Pisten zur N`Dhala Gorge.

      Aus den USA kenne ich es so, dass es keinen juckt, sofern nichts passiert. Wenn was passiert, hat man keinen Versicherungsschutz und zahlt - ist ja auch ok, das Risiko kannte man vorher.

      Aber wie ist das in Australien? Wäre es so, wie in den USA, hätte ich kein Problem mit besagten kurzen Strecken. Wenn da aber aktiv getrackt wird über GPS und ggf. auch noch ein logfile geführt wird, wer wann wo war, hätte ich ein Problem und würde es lassen.

      Bitte klärt mich auf.

      Vielen Dank und beste Grüße
      Dirk
      Viele Grüße

      Dirk
      __________________________________

      USALetsGo: Travelogs, Destinations, Travel Info
    • Gerade vor ein paar Tagen habe ich in einem Post darüber geschrieben, als es um die Zufahrten zu Campgrounds ging, bei denen 12 km unsealed erlaubt sind.

      usaletsgo schrieb:

      von 5 km unsealed zur Trephina Gorge als Beispiel

      Ehrlich gesagt, haben wir uns da nie Gedanken gemacht, denn der Tracker hat sich nie gemeldet. Wenn ich so zurückdenke, kam selbst auf Bruny Island, als wir 19 km zu einem Leuchtturm gefahren sind, keine Meldung. Ich meine auch mich zu erinnern, dass Sehenswürdigkeiten eingeschlossen sind. Genaueres müsste in den AGB stehen.

      Wenn dem tatsächlich so wäre, würde in Australien kein Mensch mehr einen Camper mieten, denn die allermeisten Sehenswürdigkeiten sind nur über unsealed Roads erreichbar.

      usaletsgo schrieb:

      Aus den USA kenne ich es so, dass es keinen juckt, sofern nichts passiert. Wenn was passiert, hat man keinen Versicherungsschutz und zahlt - ist ja auch ok, das Risiko kannte man vorher.
      Das ist in Australien genau so.

      Vielleicht ist es bei Geschwindigkeitsüberschreitungen anders. Mit dem Landcruiser durften wir nur 100 km/h fahren. Da kam bei Überschreitung umgehend eine Warnung. Ich kenne mich damit nicht aus, aber vermutlich ist da etwas eingebaut, das automatisch reagiert. Mit GPS hat das ja nichts zu tun, denn man durfte 110 km/h fahren. Zuerst kommt die Warnung - das haben wir erlebt, und die Sache nicht weiter ausgereizt. Lt. Britz soll dann eine 2. Warnung kommen und bei der 3. wird die Strafe von der KK abgebucht.
      Gruß
      @nna
    • Hallo Dirk!

      Aus den USA / Kanada kenne ich es genauso, wie du schreibst.

      Anscheinend ist es in Australien etwas anders, wie ich gerade bei den Mietbedingungen gelesen habe. Ich setzte mich nämlich gerade auch damit auseinander.

      Mit einem normalen Camper darf man bis zu 12 km Entfernung unseald road fahren, wie z.B. zu einem CG oder Highlight.

      Danach kommt die Warnung. In den Autos und Campers sind irgendwelche Tracker eingebaut, da kenne ich mich nicht aus.

      Du musst sowieso jedes mal, bevor du wirklich buchst, die Bedingungen des Vermieters lesen. Manchmal gibt es "fine aber klein" Unterschiede.

      Mein Eindruck ist, dass es in Australien noch ein Tick strenger ist, als anderswo.

      Schon alleine die verschiedene Versicherungen und damit verbundene Höhe des Deposits.

      Gruß, Jindra
    • Moin Dirk,

      bei Apollo sind es 10 km die Du auf nicht asphaltierten Straßen zum Campingplatz fahren darfst. (Stand 09/22)
      Das reicht in der Regel aber auch aus.
      Gruß
      charlie
    • Hallo,

      Apollo hat zumindest bei meinem letzten Besuch (März 2020) nicht getrackt.
      Ansonsten ist es halt so, dass einfach nur der Versicherungsschutz erlischt.
      Heisst, alles was dir abseits von Teerstraßen passiert, zahlt du komplett selbst.

      Grüße
      Sammelt Momente, keine Dinge.

      Unser Reiseblog
      2unterwegs.de
    • Wie/wo erhält man denn eigentlich die Information ob z.B. ein Campingplatz auch geeignet ist?

      Die länge der potenziell nicht geteerten Strecke kann man ja zumeist über die Satellitenansicht bei google maps abschätzen, ich tue mich aber etwas schwer bei der Campingplatzauswahl. Bei den Nationalparks stehen ja zumindest schöne Beschreibungen dabei, da steht dann sowas wie 2wd accessible und geeignet für caravan, camper trailer und campervan. Heißt das denn auch, dass ich dort mit nem Wohnmobil hinkann?
    • Uns hat man bei Britz gesagt, in so ziemlich jedem NP liegt der 1. Campground bis 12 km entfernt. Zumindest bei den Parks, in denen wir waren, hat das gestimmt.


      pacmansh schrieb:

      Heißt das denn auch, dass ich dort mit nem Wohnmobil hinkann?
      Kommt darauf an ... ;)

      Leider haben wir festegstellt, dass bei WoMo's nicht nur die Göße des Platzes, sondern auch die Höhe eine Rolle spielt. Wenn da Bäume mit tiefhängenden Ästen stehen, hat man mit größeren WoMo's ein Problem.
      Gruß
      @nna
    • Das ist nachvollziehbar. Aber wonach kann man sich denn grob orientieren? Ich hatte mal so ein bisschen in deinen Berichten gestöbert und dazu mal die offiziellen Seiten von Parks Victoria angeguckt. Wenn ich da z.B. die Plätze im Brisbane Ranges NP oder Grampians NP angucke, dann gibt es dort keinen einzigen, bei dem auch RVs/Motorhomes angegeben sind, für "Caravan" gibt es einige. Beim Blanked Bay CP steht als Kategorie bspw. extra Motorhome dabei.

      Ich habe bisher nur Kanada-Erfarungen, da gab es immer nur Längenbegrenzungen in den NPs und zu den schönen Stellen kam man mit den riesen Schiffen nicht. Dieser Unterscheidung zwischen Motorhome und Caravan gab es dort aber nicht.

      Es wird ein Urlaub mit einem 10/11 monatigem und einem 6jährigen Kind, daher brauchen wir schon ein wenig Platz. Ein Van, Dachzelt oder ähnliches fällt somit eigentlich weg. Meine Hoffnung ist daher, dass man die Campsites, die 2wd erreichbar und für Caravans gekennzeichnet sind, zumindest nicht pauschal für ein Wohnmobil ausschließen kann. Passt das so?
    • pacmansh schrieb:

      Passt das so?
      Genau ! Bei den allermeisten Plätzen ist es kein Thema.

      pacmansh schrieb:

      Ich hatte mal so ein bisschen in deinen Berichten gestöbert
      Meinst du meine Reisebrichte von VIC/NSW/TAS ?

      pacmansh schrieb:

      Beim Blanked Bay CP steht als Kategorie bspw. extra Motorhome dabei.
      Ich meine, den hatten wir auch vorgebucht, weil es nur 2 Plätze gab. Ansonsten hatten wir überall Netz, die Plätze vorher angeschaut und dann erst gebucht.

      Wann soll denn eure Tour stattfinden ? Ohne Vorbuchen bekommt man in der Hochsaison in den beliebten Parks meist keinen Platz.

      Ein weiterer Grund für uns, nicht vorzbuchen, liegt auch in der Art des Platzes, z.B. wenn die Stellplätze eng beeinander liegen. Gerade an (langen) Wochenende sind viele australische Familien mit Kind und Kegel unterwegs. Wenn da 5-10 Familen als Gruppe alle Plätze rundum gemietet haben, kann es durchaus sehr lebhaft zugehen.
      Gruß
      @nna
    • @nna schrieb:

      Genau ! Bei den allermeisten Plätzen ist es kein Thema.
      Klasse, so habe ich es mir erhofft.

      @nna schrieb:

      Meinst du meine Reisebrichte von VIC/NSW/TAS ?
      Genau, Tasmanien wird es zwar nicht werden, aber meine Frau war früher mal für ein Jahr in Melbourne. Der Spot ist also gesetzt und die Reise wird etwas drumherum gebaut. Wir fangen aber gerade erst damit an uns damit zu beschäftigen. Das zweite Kind muss erst noch schlüpfen.

      @nna schrieb:

      Ansonsten hatten wir überall Netz, die Plätze vorher angeschaut und dann erst gebucht.

      Wann soll denn eure Tour stattfinden ? Ohne Vorbuchen bekommt man in der Hochsaison in den beliebten Parks meist keinen Platz.
      Wir sind ganz am Anfang der Planung. Ich denke es wird so 4-5 Wochen werden, VIC ist gesetzt und dann mal gucken ob es eher von/aus Richtung Sydney geht und/oder noch ein Abstecher nach SA. Geplanter Zeitpunkt wäre dann wahrscheinlich nach den australischen Sommerferien im Februar wenn das alles so Sinn macht. Erstmal müssen wir uns aber ein bisschen intensiver informieren, bevor dann die sicherlich umfangreicheren Fragen kommen.

      In Kanada waren wir damals mit unserer Tochter (8 Monate alt) knappe 5 Wochen und knappe 3.500km unterwegs. Das würde ich mit zwei Kindern ganz gerne noch etwas reduzieren um auch mal 2-3 Nächte an einem Platz zu verbringen.
    • Heinz schrieb:

      z.B. im Campingführer "caravan parks australia wide". Gibt es im Zeitschirftenhandel oder in de Book-Shops in AUS.
      Oder noch einfacher in der WikiCamps App für ein paar Dollar. Da sind bei den meisten Plätze Kommentare und man kann auch Fragen stellen.
      Gruß
      @nna
    • Wikicamps hatte ich mir auch schon angeguckt, Caravan Parks hat ja auch die App, die inhaltlich ja mit der gedruckten Version identisch sein sollte. Bzgl. Wikicamps war es mir nur nicht klar, wem ich da mehr vertrauen kann, den offiziellen Seiten der Nationalparks oder den Empfehlungen der App. Aber das ist ja soweit geklärt. Wir machen jetzt erstmal unsere Hausaufgaben und versuchen ein bisschen in die Planung einzusteigen.

      Danke schonmal für die schnelle Hilfe und besonders auch für die Reise-/Erfahrungsberichte.
    • pacmansh schrieb:

      Bzgl. Wikicamps war es mir nur nicht klar, wem ich da mehr vertrauen kann, den offiziellen Seiten der Nationalparks oder den Empfehlungen der App.
      Auf den offiziellen Seiten steht gewiss nichts falsches, aber halt auch nicht alles. Deshalb ist Wikicamps eine gute Ergänzung. Es ist bei Wikkicamps wie bei allen Bewertungen im Netz, man sollte sie kritisch lesen. Wir sind jedenfalls sehr gut damit gefahren.

      Ich habe eine einzige negative Bewertung für den Campingplatz auf Bruny Island abgegeben. Da haben Freunde, die da waren, uns für die nächsten beiden Tage reserviert. Als wir am späten Nachmittag ankamen, wurde uns mitgeteilt, man habe den Platz an jemanden abgegeben, der länger bleibt. Man bot uns einen Platz 2 m von der Rezeption an, fast auf dem Fahrweg. Draußen sitzen hätte man nicht können - oder halt auf dem Weg. Direkt davor lag ein Resident unter seinem Auto und hämmerte daran herum. Wir waren stinksauer und sind auf einen kostenlosen Platz, bei dem wir so spät nicht damit gerechnet haben, noch ein Plätzchen zu finden.
      Gruß
      @nna
    • pacmansh schrieb:

      Sry, eine Sache hatte ich noch vergessen. Das heißt ihr seid zum Campground hingefahren und wenn euch der Platz gefallen hat, dann habt ihr gebucht?
      Genau ! Wir hatten uns natürlich vorher informiert über den Campground, wollten uns aber den Stellplatz nach dem Besichtigen auswählen. Man muss sich vorher registrieren, dass macht man am besten, wenn man gutes Netz hat. Das ist nicht immer gewährleistet, aber zum Buchen hat es immer gereicht. Anrufen kann man übrigens auch. Ab und zu gibt es noch Plätze, bei denen man vor Ort zahlen kann. Die werden aber immer weniger.
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @nna ()