Routenplanung Northern Territory Mai 2024

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    • Norton Summit schrieb:

      Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für uns und den tollen Bericht genommen hast. Die Fotos sind soooo schön und wecken viele Erinnerungen. Ich war 2x am Ayers Rock, beim ersten Mal war es noch das alte "Resort" und ohne Flugplatz, war eher rustikal.
      Apropos Dingos: kennt Ihr die Geschichte zu Azaria Chamberlain dazu?
      Hallo Kerstin! Danke dir vielmals!
      Ich war 1991 mal am Ayers Rock mit meinen Eltern, da war ich noch ein Kind. Als ich ihnen die Bilder von dieser Reise und von der Hotelanlage in Yulara zeigte, haben sie nichts mehr wiedererkannt. 8o =O Damals war das alles noch völlig anders und man durfte sogar noch auf den Ayers Rock klettern (was aber damals natürlich schon nicht gerne gesehen war).c
      Ja, die Geschichte von Azaria Chamberlain kenne ich. Musste ich auf der Reise oft dran denken!
    • Das alte Gelände des Resorts war auch nicht an der Stelle, wo das heutige Resort ist. Ich war am 31.12.1982 in Alice Springs, es regnete und ich hab den Todd River voller Wasser gesehen. Am 1. Januar haben wir eine Bustour zum Uluru gemacht. Damals ist man da völlig selbstverständlich rauf geklettert zum Sonnenaufgang . Ich war 1982/83 als Austauschschülerin in Adelaide und zu der Zeit lief der Prozess um den Tod von Azaria Chamberlain.
      Viele Grüsse

      Kerstin
    • MsCrumplebuttom schrieb:

      Australia again schrieb:

      Toll, aber wer unterschätzt die Devil Marbles ?
      myaustralia.at/2013/2013_1020.htm
      Ambrosius
      Me! Me! Me! :D Aber bemessen an den wenigen Besuchern dort, würde ich sagen, ich bin (bzw. war) nicht die einzige.
      Sorry, mein link sollte wohl heissen
      myaustralia.at/2013/2013_1020.html

      Ambrosius

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Australia again ()

    • Einen kompletten Tag verbringen wir am und um den Uluru herum. Den Sonnenaufgang sehen wir uns am Sunrise Point an. Das war schon mal klasse! Sobald wir 8 Uhr geknackt hatten, kamen die Fliegen raus. :S Zum Glück hatten wir uns schon in Alice Springs mit hübschen Netzen für den Kopf ausgestattet. Als ich am Kind mal im Outback war, hatten wir noch Hüte mit Kork-Bömmeln dran. :D Da gibt's zum Glück mittlerweile echt eine gute Lösung.

      Wir frühstücken im Auto mit Blick auf den Uluru - es gibt schlimmere Parkplätze auf der Welt. :P Dann laufen wir einmal um den Uluru herum auf dem Base Walk. Da war ich mir im Vorfeld nicht so sicher, ob sich das wirklich lohnt. Schließlich guckt man sich den Felsen einfach nur von Nahem an, oder? Weit gefehlt! Hinter jeder Biegung sieht der Uluru anders aus und der Blick von Nahem ist noch mal was ganz anderes, als von den View Points aus. Lohnt sich wirklich sehr!

      Den Sonnenuntergang schauen wir uns an 2 Abenden vom klassischen Sunset Point aus an. An beiden Abenden war der Parkplatz knallvoll und an beiden Abenden wundert uns, dass mit den letzten Sonnenstrahlen schlagartig alle abhauen. =O Dabei kam der beste Glow etwa 10 Minuten nach Sonnenuntergang - fand ich jedenfalls.

      Fotos:
      1 und 2: Sonnenaufgang am Sunrise Point
      3 - 5: Base Walk
      6 - 9: Der Verlauf des Sonnenuntergangs (Fotos sind an 2 unterschiedlichen Tagen entstanden)
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    • Unseren zweiten vollen Tag in Yulara verbringen wir bei den Kata Tjutas. Den Sonnenaufgang sehen wir uns an der Dunes Viewing Area an, die auch einen tollen Blick auf den Uluru bot. Überraschend für uns: hier war deutlich mehr los, als am Sunrise Point am Uluru am Vortag.

      Danach laufen wir den Valley of the Winds Trail und später dann noch den kleinen Walpa Gorge Trail und sehen uns den Sunset Point an. Beide Wanderungen - besonders aber das Valley of the Winds - haben uns super gefallen. Das Valley of the Winds machte seinem Namen übrigens alle Ehre. ;)

      Fotos:
      1 - 3: Sonnenaufgang bei Dunes Viewing Area
      4 - 6: Valley of the Winds Wanderung
      7 - 8: Walpa Gorge
      9: Sunset View
      10: Auf dem Weg zu den Kata Tjutas
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    • Auf dem Weg zurück nach Alice Springs machen wir einen Abstecher zum Rainbow Valley. Nette Location! Allerdings war es so windig, dass wir ordentlich vom Sand paniert wurden.

      Dann mit den Devils Marbles eine Location, von der ich dachte "wird bestimmt ganz nett". Ganz nett ist allerdings die Untertreibung des Jahrhunderts! Was für eine Farbexplosion nach Sonnenuntergang! :love: Das Outback zaubert wirklich tolle Pastellfarben hervor nach Sonnenuntergang. Die Wölkchen waren natürlich ein 6er im Lotto. Blauer Himmel ist der Todfeind des Landschaftsfotografen. ;) Insgesamt verbringen wir fast 3 Stunden hier und laufen den langen Trail, der um den Devils Marbles führt, 1 1/2 mal. Zauberhaft!

      Fotos:
      1 - 2: Rainbow Valley
      3: Nachthimmel in Alice Springs
      4 - 10:Devils Marbles
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    • Die kommenden Tage fasse ich kurz zusammen: wir schnuppern am Stuart Highway Roadhouse-Luft, wollten in der Nähe von Tennant Creek in der Warrego Fossicking Area Goldnuggets suchen (darf man dort), allerdings war die Straße so grausam schlecht, dass wir Angst haben, es nicht mehr rechtzeitig zu unserer Gold Mining Tour in Tennant Creek zu schaffen, also brechen wir ab. Natürlich hören wir nur wenige Tage später, dass jemand dort einen richtig dicken Oschi gefunden hat, war klar. :S :D Aber da wir eh keine Ahnung davon haben, hätten wir vermutlich den dicksten Nugget weggeworfen im festen Glauben, dass das eh nix ist.
      Die Gold Mining Tour im Battery Hill Museum war ganz informativ und unterhaltsam. Kann man machen, wenn man sich dafür interessiert. Kunjarra/The Pebbles kann man sich allerdings schenken, finde ich. Nach den Devils Marbles einfach nur underwhelming. Die Telegrafenstation sehen wir uns in Tennant Creek noch an, ansonsten kann man das Städtchen wohl am besten mit dem Wort "trostlos" beschreiben.

      Weiter ging es dann nach Bitter Springs/Mataranka, was noch mal ein richtiges Highlight war! Das floaten dort, insbesondere in Bitter Springs, war einfach klasse! Abends drehen wir zahllose Baderunden in Bitter Springs (quasi bis es dunkel wurde), kamen am nächsten Morgen zurück, da wir am Vorabend ständig Azure Kingfishers gesehen haben (natürlich ohne das passende Objektiv dabei zu haben). Also kamen wir am nächsten Morgen gegen 7 Uhr zurück und legten uns auf die Lauer. Ca. 1 Stunde später tat er uns endlich den Gefallen und zeigte sich. :love: Danach fuhren wir zum Schwimmen noch nach Mataranka. Etwas weniger Charme, da es eher ein Pool ist (weniger natürlich, als Bitter Springs), aber auch sehr schön.

      Fotos:
      1 - on the Road
      2 - 3: Gold Mining Tour in Tennant Creek
      4, 5, 7, 8: Bitter Springs
      6, 9: Mataranka
      10: Azure Kingfisher in Bitter Springs
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    • Weiter geht's mit Nimiluk (Katherine Gorge)!

      Eigentlich hatten wir auch eine Tour zu den Cutta Cutta Caves geplant, allerdings wurde die Tour ein paar Tage vorher abgesagt, da an dem Tag nun gar keine Touren mehr stattfinden sollten. Sehr schade für uns, aber an einem anderen Tag hätten wir es so spontan nicht mehr unterbringen können. Somit haben wir die Edith Falls angesteuert und es nicht bereut! Die hatten ich zwar sowieso auf dem Schirm, aber mit den Cutta Cutta Caves wäre es zeitlich sehr knapp geworden.

      Bei den Edith Falls fand ich im Vorfeld etwas verwirrend herauszufinden, wo welche Bilder entstanden sind. Ich dachte, die bekannten Bilder von den Edith Falls sind direkt am Parkplatz entstanden. :rolleyes: :whistling: Dem war aber nicht so. Dort kann man zwar auch einen kleinen Wasserfall sehen, jedoch ist der sehr weit weg und auch nicht wirklich spektakulär. Vor Ort kapierten wir dann erst, dass dafür eine kleine Wanderung nötig ist und zwar immer schön stramm den Berg rauf! Hat sich aber gelohnt. Das Schwimmen dort hat echt Spaß gemacht, aber ein vernünftiges Foto war eine Herausforderung und ein Geduldsspiel. :S Sooo viele Leute hatte ich dort gar nicht erwartet, jedoch ist es ein Ziel, dass auch von Reisebussen angesteuert wird. Entsprechend viel war da los.

      Im Nitmiluk Nationalpark verbrachten wir einen kompletten Tag. Wir wanderten den Burawai Loop und am Nachmittag machten wir die 2 Gorge Bootstour. Der Burawai Loop war - bis auf den Aussichtspunkt runter in die Schlucht - nicht so überzeugend, wenn ich ehrlich bin. Da haben wir uns ein bisschen geärgert, dass wir keine andere Wanderung gemacht haben. Die Bootstour hat uns gut gefallen! Da stimmte allerdings unsere Erwartungshaltung nicht so ganz - wir dachten, man kann in erster Linie viele Tiere sehen, jedoch liegt bei der Bootstour die Natur und Landschaft im Fokus. Wir haben "nur" 2 Freshies und ein paar Vögel gesehen. Da das Boot nicht durch 2 Schluchten fahren kann, fährt man mit dem ersten Boot durch die erste Schlucht, läuft dann ein paar hundert Meter selbst (auf dem Weg gibt's schöne Felszeichungen zu sehen) und fährt dann mit Boot Nr. 2 durch die 2. Schlucht. Zurück dann genauso.

      Das eigentliche Highlight war für uns dann aber die Vogelwelt in der Nähe des Bootsanlegers nach der Tour. :love: :love: :love: Als schon längst alle anderen Besucher weg waren, wurden die Kakadus so richtig aktiv! Da wir uns kaum bewegten und leise waren, kamen sie irgendwann sogar richtig nah an uns ran. 8o Und das absolute Highlight war dann ein Forest Kingfisher Paar, das direkt vor uns im Baum auf Jagd ging! Beseelt verließen wir den Park.

      Am nächsten Tag sahen wir dann auf dem Weg in den Kakadu Nationalpark sogar eine Australische Trappe! Keine Ahnung, wie häufig man die sehen kann, aber uns kam's vor wie ein 6er im Lotto. Das afrikanische Pendant sieht man in Afrika sehr häufig, aber das war in Australien unsere einzige Sichtung.

      Fotos:
      1 - Edith Falls
      2 - 5: 2 Gorge Bootstour im Nitmiluk Nationlapark
      6 - 7: Gelbhaubenkakadus am Bootsanleger
      8: Forest Kingfisher mit Beute am Bootsanleger
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    • Weiter geht's mit dem Kakadu Nationalpark. Bei der Fahrt in den Park hatten wir ursprünglich mal locker Gunlom Falls eingeplant, aber da war ja schon lange vorher klar, dass man dort nicht hinfahren darf. :S Maguk auch noch gesperrt, Jim Jim ebenso. Rückblickend wäre eine Nacht weniger im Kakadu besser gewesen (3 Nächte statt 4), aber ich kann auch nicht sagen, dass wir Langeweile gehabt hätten.

      Als wir in den Park fuhren, fiel uns ein kleiner Parkpark kurz nach der Einfahrt in den Park auf, vor dem ein kleines Schild stand, auf dem Upper Ikoymarrwa Falls stand. Komich, das war in keiner Karte zu finden, die ich hatte. Einfach so drauf los latschen, wollten wir aber auch nicht, da wir keine Ahnung hatten, wie weit es war. Leider war am Trailhead keinerlei Information dazu zu finden. Also fuhren wir erst mal in die Cooinda Lodge, verbrachten den Nachmittag am (leider sehr rummeligen) Pool und ich recherchierte, was es mit den Upper Ikoymarrwa Falls auf sich hatte. Es handelte sich um ein paar nette Mini-Wasserfälle an einem Bach. Gerade mal 1 km Laufweg. Auf irgendeiner Seite stand "Kakadu's best kept secret". Na denn! Wir hatten ja genug Zeit und wollten sie uns in den kommenden Tagen ansehen.

      Erst einmal konnten wir eine richtig große schwarze Kakadu-Gruppe beobachten, die wir entlang des Highways sahen. Dann sahen wir im Laufe der 3 vollen Tage, die wir im Park verbrachten, mehrere Male Kragenechsen und natürlich auch die zur Plage gewordenen asiatischen Wasserbüffel. Die Vogelwelt ist sowieso neben den Krokodilen das tierische Highlight im Park. :love: Apropos Krokodile: Bis zur Yellow River Boat Cruise dachten wir, dass das mit den Krokodilen nur ein Werbegag ist. Wir haben wirklich an jeder Brücke mit Fluss darunter angehalten bzw. sind sehr langsam drüber gekrochen, waren auch schon mal zwischendurch am Bootsanleger, um zu gucken, waren bei Cahill's Crossing - nirgendwo auch nur ein Kroko zu sehen! Nichts! Bei der Cooinda Lodge gibt's wohl auch kleinen Broadwalk am Wasser entlang, leider alles noch komplett gesperrt, als wir da waren. :huh: Zur Yellow River Boat Cruise mache ich dann einen eigenen Eintrag, aber ich kann schon mal vorweg nehmen, dass wir dort endlich Krokos gesehen haben!

      Am Ubirr Rock laufen wir den Trail rauf auf den Lookout und sehen uns natürlich auch die Rock Art Gallerien an. Beides gefällt uns total gut! Gerade die Rock Art ist mal was ganz anderes, als das, was man woanders auf der Welt sehen kann. Ziemlich einzigartig und mit bis zu 20.000 Jahren verdammt alt!

      Am Nourlangie Rock sehen wir uns sowohl die Anbangbang Gallery an (Burrungkoy), als auch an der nördlichen Seite die Nanguluwur Gallery, die mit einer etwa 4 km langen Wanderung (Gesamtlänge) zu erreichen ist. Der komplette Loop rund um den Nourlangie Rock war leider gesperrt.

      Fotos:
      1. Rabenkakadu
      2 und 3: Kragenechse
      4: asiatischer Wasserbüffel
      5 - 6: Rock Art am Ubirr Rock
      7 - 8: Nadab Lookout am Ubirr Rock
      9: Burrungkuy (Kunwarrdewarrde Lookout)

      10: Rock Art am Burrungkoy
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    • Kängurus sahen wir vor allem bis etwa 9 Uhr morgens und dann grob ab etwa 16:30 Uhr regelmäßig. Gerade dann muss man wirklich besonders vorsichtig und aufmerksam fahren! Die Tierchen haben die besondere Gabe, genau dann aus dem Gebüsch gehuscht zu kommen, wenn man gerade vorbeifährt und weit und breit ist kein anderes Auto zu sehen ist. :rolleyes:

      Wir sehen verschiedenen Kakadu-Arten häufiger im Park und dann auch oft in riesigen Gruppen. Gelbhaubenkakadus schlafen in den Bäumen rund um die Cooinda Lodge, die Rabenkakadus haben wir tagsüber beim Fressen beobachten können und Nacktaugenkakadus haben wir endlang des Highways früh morgens mal in einer rieisigen Gruppe beim Fressen gesehen.

      Warane haben wir auch häufiger gesehen, leider natürlich auch häufig tot, da sie sich gerne auf der Straße aufwärmen (wir verscheuchen da auch schon mal Tiere, aber wenn sie noch keine Betriebstemperatur erreicht haben, sind sie echt verdammt unkooperativ :D ).

      Eine weitere Wanderung machen wir zu den Motor Car Falls, die wir ganz nett finden. Wenn Maguk und Jim Jim geöffnet sind, würde die vorziehen. Ein nettes Badeloch ist es allemal, aber für uns kein riesiges Highlight. Ende Mai war nur noch ein Rinnsal zu sehen.

      Was man sich - unserer Meinung nach - komplett sparen kann, ist der Mirray Lookout. Außer Bäumen sieht man sehr wenig und der Blick hat einen echt nicht aus den Latschen. Wir haben uns da auch noch morgens um 7:30 Uhr raufgeschleppt (da war's halt noch nicht so warm) und da wir die ersten waren, durften wir alle Spinnennetze der Nacht entlang des Trails abräumen. :S Brauch ich nicht noch mal.

      Fotos:
      1 - 2: Kängurus im Kakadu NP
      3: Weißhalsreiher
      4: Nacktaugenkakadu
      5: Waran
      6: Einfach nur Bäume ;)
      8 - 9: Rock Art Nanguluwur (nördliche Seite Nourlangie), man beachte die moderne Kunst mit dem Segelschiff :D
      10: Motor Car "Falls"
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    • Eine ganz besondere Tiersichtung hatten wir noch! Und zwar den blue-winged kookaburra! :love: 8o Ich liebe Kookaburras und als ich hörte, dass es im Norden einen mit blauen Flügeln gibt, war natürlich mein Nr. 1 Ziel, einen zu finden. Ich wäre alleine völlig aufgeschmissen bei sowas, denn einen flott vorbeihuschenden Vögel könnte ich niemals erkennen, aber mein Mann hat zum Glück Adleraugen. Wir fuhren entlang des Highways im Parks in südlicher Richtung und zum Glück war wieder einmal weit und breit kein anderes Auto zu sehen. Er geht auf einmal voll in die Eisen und sagt: " ich glaub, da war was", so präzise wie nur Männer sein können. Er dreht also und hält vor einem Baum an und sagt dann "Tadaaa! Viel näher kann ich ihn dir nicht präsentieren!". Heilige Scheiße, der blue-winged kookaburra (der auf Deutsch auf den hässlichen Namen Blauflügelliest hört) direkt vor uns auf einer Astgabel! Ich konnte sicher 200 Fotos von ihr (es war ein Weibchen) machen. Sie saß sicher hoch oben auf ihrem Ast und beobachtete uns neugierig. Ich konnte sogar aussteigen und noch näher dran gehen! Wahnsinn! Erst nach gut 10 Minuten hatte sie andere Pläne und flog weg. War das toll! 8o

      Ach ja, und da war ja noch das "best kept secret of Kakadu", die Upper Ikoymarrwa Falls. Die besuchten wir natürlich auch noch. Die Wanderung ist sehr kurz (knapp 1 km), ein Mega-Highlight war es nicht, aber durchaus nett. Zum Baden wäre es mir zu klein, aber es ist ein nettes Fotomotiv. Während ich da so mit meinem Stativ im Bach stehe, quatscht uns ein Australier an (der einzige Besucher hier außer uns). Der war mit seinem Auto bis an den Bach heran gefahren. =O Der Ranger im Visitor Centre habe ihm das so gesagt. Scheint also auch eine Möglichkeit zu sein. Jedenfalls erzählte er uns, dass die Lower Ikoymarrwa Falls nur wenige Kilometer den Highway weiter zu finden seien. Da war kein Schild am Highway, da führt einfach eine dirt road ein paar Kilometer rein. Diese Wasserfälle seien dann auch richtige Wasserfälle und dort könne man auch baden. Wir lassen uns die Anfahrt beschreiben und fahren dann später auch dorthin. Der Weg war leicht zu finden, aber die Anfahrt hat's schon in sich. Sehr rumpelig, viele große Steine, hier braucht man etwas Bodenfreiheit. Endlich konnte unser ansonsten völlig überdimensioniertes Auto mal zeigen, was in ihm steckte. Die Wasserfälle waren dann tatsächlich ganz nett! Da hier nichts ausgeschilder ist, kann ich mir gut vorstellen, dass man hier auch in der High Season noch herrlich seine Ruhe hat.

      Bei der Rausfahrt aus dem Park besuchten wir die Mamukala Wetlands, die einen netten Bird Hide haben. Ach und das Warrandjan Aboriginal Cultural Centre haben wir uns natürlich auch angesehen. Wirklich schön gemacht und informativ! Fotos gibt's dazu nicht, denn fotografieren darf man dort nicht.

      Fotos:
      1 - 2: Blue-winged kookaburra
      3: Upper Ikoymarrwa Falls
      4: Lower Ikoymarrwa Falls
      5: Elsterreiher
      6: Silberreiher
      7: Weißgesicht-Stelzenläufer
      5 - 8: Marmukala Wetlands
      9 - 10: Krokodile im Adelaide River bei der Rausfahrt aus dem Park
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    • Und wie versprochen, hier der separate Eintrag zu Yellow River Boat Cruise. Wir haben die Sunset Cruise gemacht und es war wirklich totale Spitzenklasse! 8o 8o 8o Ich hatte eine nette, gemütliche Tour erwartet, auf der man viellleicht endlich mal ein Krokodil sehen kann und bekommen habe ich das fast das Okavango Delta! 8o Was für eine völlig andere Welt, die man hier landschaftlich geboten bekam. Ich muss zugeben, wir sind mit dem Kakadu NP nicht so auf den ersten Blick warm geworden. Der Park ist was für den zweiten Blick und möchte erobert werden. ;) Diese Cruise versöhnte uns aber komplett! Rückblickend hätten wir vielleicht sogar zusätzlich noch eine Sunrise Tour machen sollen.

      Der Guide war gut und erzählte (wenn auch auf eine recht schnodderige Art) viel Informatives. Leider agierte er für Fotografen nicht so wirklich sinnvoll, da er das Boot immer mit dem Kopf voran an die interessanten Sichtungen steuerte und alle stürmten dann nach vorne, um mit dem Handy ein Bild zu machen. :rolleyes: Sinnvoller wäre natürlich, das Boot seitlich an Sichtungen zu fahren, damit niemand aufstehen muss, aber gut, ich kann mich nicht beschweren, ich konnte auch so tolle Bilder machen. Die Vogelwelt war hier rund um den Yellow River noch mal ein ganz eigenes Kaliber! Wir hatten ja so auch schon zig verschiedene Vogelarten gesehen, aber das toppte noch mal alles. Und dieses Seerosen-Paradies! Einfach irre. :love: Und natürlich sahen wir auch endlich das erste Mal Salzwasser-Krokodile!

      Fotos:
      1 - 2: Krokos
      3: Von den Gelbfuß-Pfeifgänsen haben wir zahllose Exemplare gesehen
      4: Brolgakranich
      5: Riesenstorch
      6: Jacana (aka Lilytrotter) im Seerosen-Bett
      7: Seerosen
      8: Lotosblüte
      9: Kormoran im Seerosen-Bett
      10: Kroko mit Landschaft
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    • Fotos:
      1 - 3: Weißbauch-Seeadler
      4: Weißbauch-Seeadler mit Sonnenuntergang
      5: das zweite Boot
      6 - 9: Sonnenuntergangsstimmung
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    • was für schöne Bilder, danke für`s zeigen,
      die Sunset Cruise haben wir auch gemacht und waren ähnlich begeistert,
      der Kakadu NP hat mich schon 1995 begeistert und jetzt bei unserem letzten Besuch im September 2022 auch wieder, auch wenn es zu der Zeit viel zu heiß war,
      nochmal danke für den Bericht und die tollen Bilder
      Gruß
      charlie
    • Die Yellow Water Sunset Cruise zählt für uns zu den tollsten Erlebnissen in Australien <3

      Blue Winged Kookas haben wir im Litchfield einige gesehen.
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Hallo Jindra! Danke für das Feedback!

      Ich habe vorab die Vogelwelt recherchiert und wusste daher schon ungefähr, was man da so erwarten kann, allerdings sind es natürlich viel zu viele Arten, die könnte ich mir niemals alle merken. 8o Vor Ort fotografiere ich dann jedes Vogelschild, das ich finden kann (meist an den View Points oder entlang der Wanderwege) und häufig sind das dann die Arten, die man in der Gegend häufig gesehen hat. Ich verifiziere das dann aber noch mal über Internetrecherche.

      Wenn ich keine Ahnung habe, um welche Art es sich handelt, oder wenn ich nur weiß, es ist ein Kingfisher, aber weiß nicht genau welche Art Kingfisher, dann packe ich eins meiner Bilder in die Google Bildersuche. Mittlerweile funktioniert das recht gut. Man lädt ein Bild hoch und sucht, dann sagt Google einem, um welchen Vogel es sich handelt. Wenn man nur ein schlechtes/unscharfes Bild hat oder der Vogel auf dem Bild nur sehr klein zu sehen ist, funktioniert das natürlich nicht so gut.
    • MsCrumplebuttom schrieb:

      Hallo Jindra! Danke für das Feedback!

      Ich habe vorab die Vogelwelt recherchiert und wusste daher schon ungefähr, was man da so erwarten kann, allerdings sind es natürlich viel zu viele Arten, die könnte ich mir niemals alle merken. 8o Vor Ort fotografiere ich dann jedes Vogelschild, das ich finden kann (meist an den View Points oder entlang der Wanderwege) und häufig sind das dann die Arten, die man in der Gegend häufig gesehen hat. Ich verifiziere das dann aber noch mal über Internetrecherche.

      Wenn ich keine Ahnung habe, um welche Art es sich handelt, oder wenn ich nur weiß, es ist ein Kingfisher, aber weiß nicht genau welche Art Kingfisher, dann packe ich eins meiner Bilder in die Google Bildersuche. Mittlerweile funktioniert das recht gut. Man lädt ein Bild hoch und sucht, dann sagt Google einem, um welchen Vogel es sich handelt. Wenn man nur ein schlechtes/unscharfes Bild hat oder der Vogel auf dem Bild nur sehr klein zu sehen ist, funktioniert das natürlich nicht so gut.
      Vielen Dank für das Teilen deines Vorgehens.
      Mein Mann fotografiert, und es ist ähnlich, wie bei deinem Mann, meiner sieht und entdeckt echt viel. Für mich muss dan der Vogel meistens in Bewegung sein, um ihn zu registrieren. ;) .

      charlie schrieb:

      Hi Jindra, ich kann folgendes Buch empfehlen, hat mir als Laien sehr gut gefallen und geholfen :) 20240619_180259.jpg
      Acu dir, Charlie vielen Dank. Da kann ich meinem Mann das Buch als Geschenk zum Geb., den er und ich auch unterwegs haben werden :thumbup:

      Viele Grüße,
      Jindra